1. Etappe

Endlich ist es so weit!!! Früh morgens geht es mit dem Zug zum Tegernsee! Von dort aus, beginnt die erste Etappe meines 7 tägigen Fußmarschs von Tegernsee/Gmund in Bayern über Österreich Achensee, Inntal, Zillertal, bis nach Italien, mit dem Ziel Sterzing zu erreichen. Auf meinen Schultern trage ich ca. 10 Kilo Gepäck mit. Im Gepäck sind unter anderem für 2 Tage Wander-Wechselkleidung, die unterwegs gewaschen werden muss, bequeme Kleidung für den Abend, Regen- und Windausrüstung, Flip-Flops, Microfaserhandtuch, der Kulturbeutel mit Waschzeug, Verbandzeug, Blasenpflaster, Magnesium und einen Akkupack eingepackt. Da ich keine Unterkunft gebucht, sondern nur grobe Ziele habe, nehme ich für alle Fälle meinen Schlafsack und die Isomatte mit. Ein wenig möchte ich es vom Wetter abhängig machen, wie weit ich es pro Tag schaffe.

Es ist tolles Gefühl endlich im Zug zu sitzen und die Reise, die ich 3 Monate vorher geplant hatte, zu machen. Ich freue mich auf die vielen Eindrücke beim Wandern, die Ruhe, die Natur, die Menschen und sehe die Tour als Herausforderung, meine Grenzen aus zu testen.
(Dass man nie wirklich alleine ist, stelle ich vor allem ab dem Zillertal sehr schnell fest. 😉) Etwas über eine Stunde sitze ich im Zug, bis ich in Tegernsee/Gmund endlich loslegen darf. Los gehts – ich folge den Hinweisschildern entlang des Tegernseer Höhenwegs.

Erste Etappe läuft… Von Gmund geht’s heute über den Tegernseer Höhenweg, nach Rottach Egern auf die Blaubergalm (1.547 m). Hier sieht man den Aufgang zum Tegernseer Höhenweg in Gmund, vorbei an der Pfarrkirche.

Der Tegernseer Höhenweg hält, was der Name dieser Genusstraumtour verspricht: Diese leichte Wanderung führt zu den schönsten Aussichtspunkten rund um den Tegernsee. Ein lohnendes Ziel auch für weniger geübte Berggeher und Familien mit Kindern.  Der höchste Punkt der Tour in der Alpenregion Tegernsee Schliersee, die in den Bayerischen Voralpen liegt, liegt auf 818 m.

Es ist der schönere Weg und geht an einem kaum befahrenen Weg vorbei an schönen Bauernhäusern….
…tollen Aussichtspunkten, wo man immer wieder den Blick zum See erhascht.
Schlussendlich kommt man dann von einer schönen, idyllischen Landschaft auf das belebte Tegernsee, wo ich einen kurzen Snack zu mir nehme.

Weiter gehts in Richtung Rottach-Eggern, ebenfalls auf einem Höhenweg. Ich bin wieder voll Power und freue mich schon auf die Aussichten. Der Schatten eines Lärchenwaldes macht es bei 31 Grad etwas angenehmer zu wandern.

Wildbad-Kreuth in Sicht
KAPELLE IN WILDBAD KREUTH

Der Plan war auf der Blaubergalm (1.540 hm) zu übernachten, da ich relativ viel Zeit in Tegernsee und an dem Flußlauf verbracht habe und es schon 18 Uhr ist, habe ich mir noch ein Abendessen in Wildbad-Kreuth gegönnt. Eigentlich hätte ich jetzt eine Unterkunft gesucht, da aber in Kreuth alles voll war und es in Wildbad-Kreuth (783 hm) keine Übernachtungsmöglichkeit gab und ich auch nicht zurück wollte, bin ich weitergegangen, wohl wissend, dass ich eben meine Schlafmöglichkeit im Gepäck habe. Das heißt, jetzt musste so spät abends noch Höhenmeter machen, die sich lohnen sollten.

Eine nicht bewirtschaftete Hütte in Sichtweite – soll ich einfach fragen, ob ich dort übernachten kann?
Ich entscheide mich, trotz meiner Müdigkeit die beiden älteren Herren, die gerade draussen beim „Karteln“ gesessen sind, nicht zu fragen ob ich übernachten kann.

Jetzt wird mir bewusst, dass ich die Blaubergalm nicht mehr ganz erreiche. Es ist dunkel geworden und so entschließe ich mich auf der Isomatte im Schlafsack zu nächtigen.

Mein Schlafplatz mit gigantischer Aussicht. Ich freu mich auf den Sonnenaufgang am Morgen

Der Himmel zieht zu und in der Ferne sieht man immer wieder Wetterleuchten im Himmel aufblitzen. Der Groll des Donners zieht sich bedrohlich über das Bergtal bis zu mir, aber ich bin einfach nur todmüde, um mir weiter Gedanken zu machen. Ich trinke noch vom Wasser, esse meine Apfel und einen Müsliriegel bevor ich mir die Zähne putze und denke an das üppig, deftige Frühstück auf der Blaubergalm. Der Rucksack ist nämlich so gut wie leer.

Trotz aller Müdigkeit wickle ich mich immer tiefer in den Schlafsack ein und kann irgendwie nicht einschlafen. Man möchte es nicht glauben, aber bei völliger Stille höre ich so allerhand Geräusche in der Nacht. Dabei denke ich an Wölfe, Bären und Raubkatzen, die ebenfalls gerade Hunger haben und ihren Nachwuchs versorgen müssen. Natürlich wären auch Wildschweine gefährlich, wenn sie Junge haben….aber vermutlich waren es nur Mäuslein, die diese Geräusche, auf Suche nach Futter, gemacht haben. 😉
Mir fallen die Augen zu und ich schlafe ein. Es war nie ein Tiefschlaf – ich war wachsam und achte auch immer wieder auf das Gewitter, das auf der anderen Seite tobte. Der Wind streift über mich, wird immer stärker und bläst die Wolken von mir noch weiter weg. Hoffentlich fängt es nicht an zu regnen, nicht dass ich auch noch nass werde. Und schon schlafe ich wieder ein…..

GUUUUUTEN MORGEN WELT! Es war halb 5 Uhr morgens. Die Morgendämmerung setzt ein und erst jetzt sehe ich zum ersten Mal das weite Tal – ich bin begeistert. Gestern war es einfach zu dunkel, um die Konturen der hintereinander liegenden Berge zu sehen – vermutlich war ich auch einfach nur zu müde. Es ist sooo schön und am liebsten würde ich jeden Tag mit einem solch friedlichen Blick ins Tal aufwachen – die Tiere der Nacht waren vergessen. Ein Traum!! 😍
Es sind noch ca. 45 Minuten zur Blaubergalm und ich beschließe zusammen zu packen und mir das Frühstück zu holen. Ausserdem war mir kalt und meine Kleidung fühlte sich klamm an. Da hilft nur weitergehen. Ich hab Hunger wie ein Bär. Soviel hat der schwer bepackte Rucksack gestern nicht mehr hergegeben.

2. Etappe

Nach dem Zähne putzen gehe ich los und muss nur noch eine kleine Kuppe überwinden und sehe in das andere Tal, wo mir die Sonne schon entgegen winkt! Ich bin froh, dass ich diesen Ausblick heute geniesen darf und diese Strecke gestern nicht mehr bei Dunkelheit gegangen bin. So hätte ich diese Schönheit nicht gesehen! Alles hat doch so seinen Sinn!

Sonnenaufgang um 5 Uhr morgens
Ich kann mich gar nicht satt sehen an der traumhaften Landschaft, dem satten Grün
Fernsicht trotz bewölkten Himmel. Der Sonnenaufgang und das Licht macht die Landschaft einzigartig!
Spitzen über Spietzen
Fast angekommen an der Alm, genieße ich den Ausblick.
Silberdisteln

Die Blaubergalm ist eine urige Hütte die in den Sommermonaten bewirtet wird. Sie haben Bio-Produkte aus eigener Erzeugung. Einsam und aussichtsreich unterhalb des Predigtstuhl (1562m) in den Blaubergen gelegen. Das Frühstück war ein Segen. Ich konnte gestärkt hinab zum Achensee nach Achenkirch laufen. Dort treffe ich mich heute Abend mit Bernhard, damit wir die Achenseerunde morgen gemeinsam laufen können. Ich freu mich schon sehr auf ihn, aber auch auf eine warme Dusche, ein gutes Bett und ein deftiges Essen. 😁👌
Noch eine kurze Zeit genieße ich die Aussicht an diesem wundervollen Platz auf der Alm und schaue und verweile bei einem Kaffee mit Blick ins Achental.

Blaubergalm

Jetzt geht es wieder talwärts. Es ist nicht sonderlich spektakulär. Immer wieder fängt es das tröpfeln an. Aber unter dem Blätterdach bin ich gut geschützt. Das Abwärtsgehen geht auf die Knie und langsam merke ich an den Zehen auch Blasenbildung. Auch die Fußsolen brennen. Aber ich ignoriere es und hoffe, dass ich bald im Tal bin.

Im Achental angekommen, regnet es – ich suche mir ein Restaurant, wo ich einen Tee zu mir nehmen kann und warte, bis der Regen wieder aufhört. Dann gehe ich weiter zu unserem Hotel, das sehr zentral in Achenkirch liegt.
Angekommen im Hotel, ziehe ich die Schuhe aus und sehe erst jetzt, wie schlimm meine Füße wirklich aussehen. Nicht nur Blasen an den Zehen, sondern die ganze Fußsole und Fersen ist eine Blase. Ich musste feststellen, dass ich die neuen Socken erst einmal waschen hätte sollen, bevor ich sie nutze. OK, Fußpflege ist angesagt – es wird hoffentlich wieder, sodass ich überhaupt weitergehen kann.
Dafür freue ich mich umso mehr, dass Bernhard heute mit dem Auto nach kommt und wir die 3te Etappe gemeinsam gehen werden. Später gibts noch ein leckeres Essen in Flip-Flops im Hotel. Unnötige Schritte werden vermieden!!
Ich bin auch sehr Dankbar, dass Bernhard mir sogar ein zweites Paar Wanderschuhe und andere Socken mitgebracht hat. DANKE, DANKE, DANKE!!! Hoffentlich komme ich morgen überhaupt wieder in die Schuhe.

3. Etappe

Der Nebel und der Regen hat sich verzogen und wir haben herrlichstes Sommerwetter für den 3ten Tag, den wir gemeinsam gehen wollen. Meine Füße schmerzen zwar noch ein wenig – aber bevor ich in die Socken steige, versorge ich die Solen noch einmal mit Salben und Pflaster. Man möchte nicht glauben, wie schnell sich so ein Fuß wieder erholen kann. Ich habe mich fürs weitergehen entschieden, nachdem ich in den Schuhen gestanden und ein paar Schritte gegangen bin. Gesagt – getan – Los gehts! 😎

Eine Traum-Tour am See entlang.

Dazwischen haben wir immer wieder mal Tankstops an den jeweiligen Wirtshäusern gemacht. Tolle Eindrücke – nur die Blasmusik hätte ich persönlich nicht gebraucht. Es zerstört meine Idylle in der Natur! Aber gut – ich war trotzdem sehr von der Tour, vom Panorama und meiner tollen Begleitung – mit Gesprächsthemen mit Mehrwert schwer begeistert. Durch die Wanderung haben wir den See aus unterschiedlichen Blickwinkel erlebt. Anfänglich waren eher Idylle und Sportlichkeit das Motto, was sich ab Pertisau bis Maurach sehr schnell in teils versnobte, touristische Gebiete gewandelt hat.
Die Füße haben sich wieder eingelaufen und so entscheide ich bei der Ankunft in Maurach, dass ich die restliche Tour weitergehen und nicht abbrechen werde.
Damit trennen sich Bernhards und meine Wege wieder und ich mache mich raus aus dem Achental – auf ins Inntal nach Jennbach. Ein paar Eindrücke möchte ich euch gerne zeigen. Bernhard fährt mit dem Schiff zurück nach Achenkirch und dann gehts mit dem Auto wieder nach Hause – und ich gehe abwärts in Richtung Jenbach, ins Inntal, wo ich heute übernachten werde!

Pension mit Aussicht und Familienanschluss 😍

4. Etappe

Diese Nacht gab es schwere Gewitter, mit starken Schauern in Jennbach am Inn. Am frühen Morgen war zwar der Spuck vorbei, aber die Wolken hatten sich in den Bergen, über die ich drüber musste verfangen. Also nix wie los, solange es trocken ist, vom Inntal ins Zillertal nach Fügen über denn Larchkopf (1.375), vorbei an einer Kapelle, an einem Marterl bis zum Gasthaus Baumannwiesköpfl. Es war ein heftig, steiler Anstieg über den Berg, aber der anschließende Blick ins Zillertal, nachdem die Wolken wieder aufgerissen haben, war unbezahlbar. Auf der Kohleralmhof habe ich eine kleine Stärkung zu mir genommen. Es fing an heftig zu regnen. Bei einem Kaffee und nach reichlicher Überlegung, hab ich mich doch entschieden heute nicht mehr weiter nach Hochfügen zu gehen, sondern die Gondel runter nach Fügen zu nehmen und dort zu übernachten. Hab auch eine prima Pension gefunden, die eine 80 jährige nette Dame betreibt. 😊 Sie kennt das ganze Dorf und die Arbeiter der Gondelbahn kommen grade alle zum Feierabendbier. Sie ist wohl die gute Seele in Fügen. Morgen geht’s dann wieder nach oben, dann weiter zu Fuß nach Hochfügen in die 5te Etappe.

Nimm deine Träume als Antrieb, deine Wünsche als Wegweiser und folge immer deinen inneren Kompass in deinem Herzen. 💕

unbekannt

5. Etappe

Nachdem es in Fügen die Nacht wieder durchgerechnet hat und das Wetter weiter sehr unbeständig ist, habe ich mich kurzfristig entschlossen, den „direkten“ Weg nach Hochfügen zu gehen und nicht wie geplant den Hauptkamm ganz oben, zu nehmen. Zumal man oben, wegen der Wolken, ohnehin so gut wie gar nichts sehen konnte. Es waren 3 Stunden reine Gehzeit…allerdings bleibt wohl jetzt mehr Zeit mich um das hoteleigene Wellnesscenter, Schwimmbad, Sauna und Dampfsauna zu nutzen…. Die Füsse dürfen sich insofern noch einmal ungewollt erholen! Es tut sehr gut und macht Laune! 😊
Heute Nacht soll es hier um Hochgebirge bei 1.700 Meter – 1 Grad geben… Brrrr, es gab etwas weiter oben Neuschnee und das Mitten im August – dafür kommt morgen, nach klarer Nacht wieder die Sonne raus.. 🌞

6. Etappe

Es war bisher einer der anstrengendsten und schönsten Etappen. Ich bin heute bei 1 Grad (gefühlte – 4 Grad) um 8 Uhr morgens von Hochfügen zur Rastkogelhütte losgegangen. Ich hab schnell viel Höhenmeter bewältigt, aber nachdem ich ein ordentliches Frühstück👍💪 gegessen hatte, ging der Aufstieg von 1600 auf 2300 Meter sehr flott. Das Hochgebirge hat einfach seinen ganz eigenen Charme. Die Weite ist gefühlt unendlich. Gewaltig ist das mächtige Bergmassiv. Man fühlt sich winzig, so klein in den Bergen. Die Rastkogelhütte 2.124 Meter ist bereits auf der Tiroler Seite und der Weg nach Mayrhofen 613 Meter, gefühlt nicht mehr weit. Allerdings liegen zwischen den beiden Orten gute 1.511 Höhenmeter. 😜 .. Ach was schreibe ich, seht selbst..

So kennt man die Ecke eigentlich nur im Schnee vom Skifahren

In der Domenikushütte übernachte ich heute Abend. Der Wirt hat mir trotz vollbesetzten Haus, noch in einem 6er Matratzenlager einen Platz angeboten. Sehr nett! Der Komfort auf dieser Hütte ist, dass sie nen Waschservice für Kleidung anbieten und bis morgen früh alles trocken ist…..Endlich wieder saubere Socken.
Eine Familie aus Erding mit drei Kindern ist bereits in diesem 6er Zimmer eingezogen. Die Kids waren erleichtert, als sie mich gesehen haben, weil sie befürchteten, dass ein Schnarcher ins Zimmer kommt. In wie weit ich deren Erwartungen auf eine ruhige Nacht erfüllt hatte, werde ich vermutlich nicht raus finden, da ich sehr früh zur Weiterwanderung nach Italien aufgebrochen bin. 😁😁

7. Etappe

Je höher desto schöner. Der höchste Punkt war heute erreicht. Das Pfitscher-Joch-Haus liegt auf 2.278 Höhenmeter. Kurz vorher ist die österreichisch-italienische Grenze, die es zu passieren galt. Eine umwerfende Aussicht auf verschiedene 3tausender von dort oben. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man die Grenze passiert hat und in Italien steht. 😍 Losgegangen bin ich vom Schlegeisstsusee, über die Lavazaalm über das Pfitscher-Joch bis nach St. Jacob in Südtirol. Es ist angenehm warm, etwas föhnig. ☺️

Nicht in Kanada…. Südtirol lässt grüßen. 😍

8. Etappe

Eigentlich geht es nur noch abwärts, durch hügelige Landschaft, im Hintergrund das Bergpanorama des Hochgebirges. Das größte Highlight war für mich war es trotzdem, als ich oben auf dem Berg die italienischen Grenze passiert habe, auch wenn es schön war, das Ortschild von Sterzing zu sehen. Oben am Berg hatte ich das Gefühl, die Alpen überquert zu haben. Der Weg nach Sterzig war für mich die Vervollständigung der Tour.
Ich bin froh und glücklich nun endlich das Ziel meiner 155 km lange Reise angekommen zu sein. In 8 Etappen habe ich insgesamt ca. 6.800 Höhenmeter hinauf und 6.800 Höhenmeter hinunter zurückgelegt. Eine wunderbare Wegstrecke, in der ich Gedanken sortieren konnte, viele unsagbar schöne Eindrücke miterleben durfte, Gespräche mit Wanderer und Einheimischen führen konnte und deftig, leckere Verkostung bekommen habe. Ich bin sehr dankbar für Eure virtuelle Begleitung über WhatsApp, Facebook und Instagram, denn auch Eure Posts und PNs, in denen ihr mir Mut und Durchhaltevermögen zugesprochen habt, haben mich motiviert, die Wegstrecke zu Ende zu gehen. Mit dem Zug geht es zurück nach München!
Jetzt freue ich mich auf Zuhause und ein Vollbad in meiner Badewanne! 💕

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2 Kommentare

  1. Wow, ein toller Bericht, der (noch mehr) Lust macht direkt zu starten! Allerdings wäre ich nicht so mutig wie Du; alleine loszuziehen und auch noch im Freien zu nächtigen, dafür bewundere ich Dich aufrichtig. Das ist sicher eine tolle Erfahrung, aber ich bin schon ein kleiner Angsthase. Ich gehe mit meinem Hund und meiner Freundin und wir haben uns, weil wir das erste Mal eine Tour in den Bergen machen, für die komfortable Variante mit vorgebuchten Unterkünften und Gepäcktransfer entschieden (und ich glaube unsere Männer waren auch etwas erleichtert dass wir auf die Art und Weise sicher nicht verloren gehen ;-)). Jetzt ist es nur noch knapp 5 Wochen, und Berichte wie Deiner steigern die Vorfreude.
    Gruß, Claudi

    1. Danke Dir für Dein positives Feedback!
      Das draußen Schlafen wollte ich schon immer mal machen – es ist also so etwas wie ein Punkt auf meiner „Bucket List“ ☺ Ich habs erlebt und ich kann es mir wieder vorstellen, aber dann sicher mit einem Zelt – der Angsthase steckt schon auch in mir! 😂😎
      Mit einem treuen Gefährten zu marschieren könnte ich mir auch gut vorstellen! Vor allem, wenn Dein Hund so fit ist, dass er mit laufen kann und möchte! Toll dass Ihr Euch für eine geführte Bergtour entschieden habt. Gerade wenn man zum ersten mal so eine lange Tour macht, dann ist es wunderbar einen Gepäckservice zu haben, um auch so viel wie möglich genießen zu können. So hat man immer frische Wäsche und muss das Zeug nicht tragen!
      5 Wochen sind nicht mehr lange – von Tag zu Tag steigt die Vorfreude um ein vielfaches!!! Ich bin sehr gespannt, wie es Euch ergeht – ich folge Euch in jedem Fall, virtuell – von meiner Radltour bin ich dann hoffentlich schon wieder zurück!

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