Zugegeben heute ist es eine kleine Liebeserklärung an die Stadt in der ich jetzt seit über 11 Jahren lebe und wohne.
Speziell der Westpark hat mich seit Beginn an sehr fasziniert und immer wieder in den Bann gezogen. Es war kein Zufall das ich knapp 5 Jahre direkt in Westpark-Nähe arbeiten durfte. Meine täglichen Mittagspausen durfte ich in diesem Park entspannen, die Sonne genießen und tief durchatmen, um so entspannt und mit geladenen Akkus wieder an die Arbeit zu gehen.
Der Westpark wurde 1983 als Gelände der Internationalen Gartenausstellung freigegeben. Danach durften die Münchner und Ihre Besucher den frei zugänglichen Park für alle Freizeitaktivitäten nutzen.
Heute sind es unter anderem die Gewässer und Bachläufe die den Park besonders machen. Im Sommer grillen die Besucher am Westsee, kehren nach der Arbeit im Bauwagen-Café „Gans“ am Wasser am Mollsee im östlichen Teil des Parks ein, lesen in Ruhe ein Buch auf dem Steg im japanischen Garten. Oder sie setzen sich einfach auf die Bänke an den Seeufern, lassen die Ruhe auf sich wirken und beobachten die Schwäne, Wildgänse und Enten.

An manchen Stellen im Westpark ließ der Planer des Parks acht Meter tief das Erdreich abtragen, andernorts wurden 17 Meter aufgeschüttet in der klaren Absicht, durch diesen künstlichen Höhenunterschied und neu gepflanzte 6000 Bäume die Stadt mit ihrer Hektik, ihrem Lärm und Gestank auszusperren.

Speziell im Herbst kann man das gelungene Zusammenspiel der unterschiedlichen Gestaltungsvarianten in allen Farben bestaunen.


Bei der IGA sollten sich damals auch erstmals Ferne Länder wie China, Thailand, Japan, Nepal und Indien präsentiert werden. Der Versuch den Fernen Osten nach München zu holen gelang und der Garten bzw. die Parkanlage ist harmonisch gestaltet. „Der Weise erfreut sich an Wasser, der Herzensgute erfreut sich an Bergen“, sagte schon der chinesische Philosoph Konfuzius.

Die Farb- und Formzusammenstellung mit der Wegführung, den Ruheplätzen und Nischen, in denen man die Ruhe genießen kann, sind gelungen umgesetzt.

Knorrige Ahornbäume in Scene gesetzt.


Einzigartig ist die Thailändische Sala mit der Buddha-Statue. Es verleiht dem Ort Ruhe und Kraft.

Gerade heute unterstützt die Sonne die warmen Herbsttöne der Bäume.

Im ruhigen Wasser spiegelt sich das Farbenspiel der Bäume.

In den Beeten setzt sich der Tau ganz fein an den Federbuschen der Gräser ab.

Ein Blick vom höchsten Punkt des Westparks, zeigt noch einmal die mächtige Größe und das Zusammenspiel der Farben.

Natürlich füllt sich der kleine Biergarten am See zur Mittagzeit.



