Heute möchten Bernhard und ich ins Karwendelgebirge zum wandern. Der Ahornboden ist zum wiederholten male unser Ziel.
Am Talgrund des Rißtales, wo der Rißbach eines seiner Quellgebiete hat, formen über 2.000 Berg-Ahornbäume einen lichten Wald. Diese botanische Rarität auf 1.200 Meter Seehöhe erstreckt sich über eine Fläche von 240 Hektar.
Ahornbäume jeden Alters, von jungen Keimlingen bis zu 600 Jahre alten Baumriesen, säumen die mächtige Allee. Wie dieses einzigartige Naturspektakel entstanden ist? Das ist nach wie vor umstritten.
Die alten Bäume sterben langsam ab, daher werden viele Jungpflanzen gesetzt, um dieses Naturspektakel zu erhalten.
Wir fahren gegen 5 Uhr morgens hier in München los. Als es zu dämmern beginnt, kommen wir am Sylvensteinsee vorbei. Eine Nebeldecke hängt schwer über dem See. Dahinter sieht man die aufgehende Sonne hinter den Bergen.












Etwa eineinhalb Stunden nach Beginn der Wanderung sind wir am Hohljoch angelangt. Nach einem weiteren Weidegatter können wir schon, auf fast gleicher Höhe, sehr klein die Falkenhütte erkennen, die auf einem grünen Wiesenberg liegt.









